Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Verkaufssperre eines Artikels
Durch Setzen des Hakens gesperrt lässt sich der Verkauf eines Artikels unterbinden. In vielen Fällen geht die Verkaufssperre mit der Einrichtung eines Folgeartikels einher.
Das Erfassen des gesperrten Artikels in einem Vorgang in nicht mehr möglich. Die Abarbeitung bestehender Vorgangspositionen mit diesem Artikel wird nicht beeinflusst.
Bestellungen des Artikels werden von diesem Sperrkennzeichen nicht berücksichtigt.
Erhält ein Artikel das Sortimentskennzeichen „Auslaufartikel“, wird das Feld gesperrt automatisch aktiviert, wenn in allen Lägern der Bestand 0 ist.
Im Zusammenhang mit Edi-Aktualisierung
In den Lieferantendaten im Modul Firmen kann definiert werden, wie sich die Artikelsperre über Edi-Aktualisierung verhält.
Folgende Kennzeichen stehen dafür zu Verfügung:
- Wenn Hauptlieferant, dann Artikel gegen Änderungen Dritter schützen
- Wenn Hauptlieferant, dann den Bestellstatus des Lieferanten an den Artikel übernehmen
- Verfügbar ab Intervall in Tagen für gesperrte Artikel / für angekündigte Artikel
Sperren und Entsperren bei Änderung vom Status des Lieferantenartikels:
1. Hierfür wurde eine neue Konfiguration (558) ‚Verkaufssperre am Artikel automatisch setzen bei Statusänderung am Lieferantenartikel‘ geschaffen. Damit werden Artikel automatisch gesperrt und entsperrt, bei Änderungen am Status des Lieferantenartikels. Folgende Ausprägungen sind möglich: - 0 - keine automatische Sperre - 1 - Sperren, wenn Artikel bei allen Lieferanten gesperrt ist und Bestand=0 (alle Läger) - Standardeinstellung - 2 - Sperren, wenn Artikel bei Hauptlieferanten gesperrt ist und Bestand=0, Artikel automatisch entsperren, wenn dieser wieder verfügbar ist.
Entsperrt werden Artikel nur automatisch, wenn Konfiguration 558 den Wert =2 hat. Entsperrt werden Artikel nur dann, wenn Lieferantenartikel vom Status ‚Zur Zeit nicht lieferbar‘ auf ‚wieder verfügbar‘ oder ‚normal‘ wechseln.
2. Der Haken „Verkaufssperre“ am Artikel wurde zu einer Dropdownbox umgwandelt. Folgende Ausprägungen sind möglich: - keine - vorübergehend, mit Edi-Aktualisierung - dauerhaft (Ist diese Auswahl gesetzt, dann bleibt diese Sperre auch bei Änderung vom Status des Lieferantenartikels.)
Außerdem ist am Lieferanten das Kennzeichen „Wenn Hauptlieferant, dann Bestellstatus des Lieferanten an den Artikel übernehmen“ zu setzen, damit die Konfiguration wirksam wird.
Bei Artikeln, die vorher den Haken Verkaufssperre getragen haben, wird die Dropdownbox mit „vorübergehend, mit Edi-Aktualisierung“ gesetzt.